Wer Aktien, ETFs und andere Assets handeln möchte, benötigt ein Wertpapierdepot an. Dieses ist in der Regel kostenlos, allerdings gibt es deutliche Unterschiede bzgl. der Gebühren. Zudem sollte darauf geachtet, welche Produkte vorzugsweise gehandelt werden.

Die Broker und Onlinebanken bieten unterschiedliche Möglichkeiten, je nach nachdem, um welche Produkte es sich handelt. Das lässt sich online sehr gut vergleichen und ist in der Regel kostenlos. Vor allem, wenn Aktien und ETFs aktiv gehandelt werden, summieren sich die Gebühren deutlich und gehen zu Lasten der Rendite – was leider oft nicht ausreichend berücksichtigt wird.

Wenn Sie oft US-Aktien handeln, ist es empfehlenswert dies aufgrund der Liquidität und der besseren Kursstellung direkt an den US-Börsen zu tun. D.h. an der NYSE, oder der Nasdaq – der Technologie-Börse mit den 100 größten Technologie-Werten. Diesbezüglich unterscheiden sich die Kosten ganz erheblich, hier bietet sich ein Broker wie Lynxbroker an, der hier seine besonderen Stärken hat. US-Aktien lassen sich dort in unbegrenzter Höhe für 5 USD handeln.

Dafür habe andere Onlinebanken ggf. ein größeres Angebot im ETF-Bereich und bieten über Aktionen günstige Konditionen an, wie z.B. die ING. Das gilt auch für Zertifikate, mit denen Sie sich vorab aber ausführlich beschäftigen sollten – denn hier sind definitiv Totalverluste möglich. Mittlerweile gibt es eine neue Generation von Brokern, den sogenannten Billig- oder Neo-Broker. Dort handeln Sie teilweise komplett gebührenfrei, hier gefällt uns Scalable gut und wird auch immer besser.

Um Wertpapiere kaufen und verkaufen zu können, war früher ein Wertpapierdepot bei einer Bank oder Sparkasse erforderlich. In Zeiten des Internets wird der Wertpapierhandel in der Regel elektronisch abgewickelt. Das Depot oder Wertpapierkonto im klassischen Sinne ist kaum noch vorzufinden, die Funktion der Aufbewahrung erfüllt ein Depotkonto, welches der Kunde bei dem Kreditinstitut – in der Regel einer Onlinebank oder einem Broker besitzt. Was waren das noch für Zeiten, als Aktionäre einen Auftragszettel in der Bankfiliale abgeben mussten – um Aktien zu kaufen oder verkaufen. Nach 2-3 Tagen kam dann endlich die Bestätigung mit der Abwicklung.

Auf dem Depotkonto eines Anlegers werden der Wertpapierbestand des Kunden, die Wertentwicklung des Depots und auch alle Käufe bzw. Verkäufe der Wertpapiere verbucht und übersichtlich dargestellt. Dazu gibt es grafische Darstellungen mit der Entwicklung des Depots und viele unterstützende Informationen, die Ihnen beim Kauf von Aktienfonds, Aktien, Anleihen oder Optionsscheinen usw. helfen.

Als Inhaber eines Depots erhalten Sie regelmäßig einen Depotauszug, dieser beinhaltet Stückzahl und die Wertstellung aller Transaktionen. Dividenden, Zinsen und Depotgebühren werden in der Regel auf einem Verrechnungskonto verbucht. Die Depotgebühren fallen für die Bereitstellung eines Wertpapierdepots an. Diese Gebühren sind meistens gestaffelt und abhängig von der Anzahl und Höhe der Transaktionen.

Wertpapiere können börsentäglich im Rahmen der Handelszeiten – mittlerweile auch außerbörslich gehandelt werden. Depotkonten können sowohl als Einzelkonten, als auch als Gemeinschaftskonten geführt werden. Bei einem Gemeinschaftskonto entscheiden Sie, ob eine gemeinsame Verfügung durch beide Depotinhaber möglich sein soll, oder ob jeder Depotinhaber allein über das Depot verfügen kann. Verheiratete Personen nutzen in der Regel ein Gemeinschaftskonto.

Wenn Sie mehrere Depots haben, sollten Sie gut überlegen, ob Einzel- oder Gemeinschaftskonto. Ansonsten kann es bei Depotübertragen Probleme geben, da Sie von einem Einzelkonto die Wertpapiere nicht auf ein Gemeinschaftskonto übertragen können. Auch steuerlich ist es problematisch, weil dann ein Gläubigerwechsel vorliegt. Das kann beispielsweise dann zum Tragen kommen, wenn Sie einen Verlustvortrag übertragen wollen. Also immer gut überlegen, wie Sie den Sparerpauschbetrag aufteilen, der jetzt seit 2023 bei 1.000 EUR, bzw. 2.000 EUR bei Verheirateten liegt.

Mittels eines Depotübertrages können Wertpapier- und Fonds in der Regel von einem Depot auf ein anderes übertragen werden. Sowohl die Übertragung des gesamten Depots, als auch die Übertragung einzelner Wertpapiere ist möglich. Gebühren fallen dafür in der Regel nicht an, ansonsten sollten Sie sich dagegen wehren. Für Depots gelten die gleichen rechtlichen Regeln wie für Konten, so ist für die Eröffnung eines Depots eine Legitimationsprüfung per Post-ID-Verfahren erforderlich.

Bitte nehmen Sie den Disclaimer, die Interessenskonflikte und den Risikohinweis zur Kenntnis, dies kann unter folgendem Link https://finanz-ertrag.de/disclaimer-risikohinweis-interessenkonflikte/ aufgerufen werden.

Unser Hinweis: Unsere Artikel sind objektiv recherchiert und unabhängig erstellt. Damit Sie unsere Informationen kostenlos lesen können, werden manchmal Klicks auf Verlinkungen vergütet. Diese sogenannten Affiliate-Links sind wie die externen Links mit  gekennzeichnet – die ggf. damit verbundenen Werbekostenvergütungen haben bei der Erstellung unserer Artikel keinen Einfluss auf den Inhalt. Unsere Informationen, Beschreibungen und ggf. auch Vergleiche sind und bleiben immer objektiv. Unser oberstes Ziel ist Ihre Information. Ansonsten spiegelt der Artikel unsere Meinung wider und ist nicht als Anlageempfehlung zu verstehen.

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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay