Kreditkarten-Unternehmen bleiben interessant und profitabel
Auch wenn stetig andere Zahlungsdienstleister wie beispielsweise Paypal hinzugekommen sind, ändert das nichts dran, dass die klassischen Kreditkarten nach wie vor stark genutzt werden und sehr profitabel sind. Die beiden größten und bekanntesten Unternehmen in dieser Branche sind Visa und Mastercard, die in den USA zusammen einen Marktanteil von 75 – 85% haben und somit den breiten Markt abdecken.
American Express dagegen bedient einen sehr lukrativen Nischenmarkt, den der wohlhabenden Kunden und Unternehmen. Die American Express Gold- oder Platinkarte ist auf die entsprechenden Bedürfnisse zugeschnitten – und das kommt offensichtlich gut an.
Die Platin Kreditarte von American Express bietet ein umfassendes Versicherungspaket, jährliches Reiseguthaben, kostenloser Zugang zu weltweit 1.200 Flughafen-Lounges, sowie eine bevorzugte Behandlung bei vielen Airline-, Hotel-, Reise- und Mietwagen-Partnern und Restaurants. Das beinhaltet unter anderem auch kostenlose Zimmer-Upgrades in Hotels, dabei dürfen es auch schon mal zwei Zimmer-Kategorien sein.
Das hat natürlich seinen Preis, die Platin AmEx kostet stolze 600 Euro pro Jahr. Das rentiert sich vor allem für Selbstständige und Unternehmen, die größere Umsätze damit tätigen und viel Reisen. Obwohl nur nur 7,5% aller Kreditkarten in den USA von American Express stammen, entfallen auf sie ca. 20% aller mit Kreditkarten getätigten Umsätze. Das ist eine sehr effektive und ertragreiche Kombination, den selbst in schwächeren Wirtschaftsphasen nutz diese Zielgruppe die Karten weiter. Warren Buffet weiß schon, in welche Aktien er investiert – dazu später mehr!
Umsätze und Wachstumsaussichten
American Express konnte den Umsatz in den letzten zehn Jahren von 32,97 auf 52,86 Mrd. USD steigern, das Nettoergebnis kletterte von 5,36 auf 7,51 Mrd. USD. Sicher ist das Unternehmen kein klassischer Dividendentitel, dennoch wurde die Dividende in diesem Zeitraum von 0,87 auf 2,01 USD je Aktie erhöht – und die Zahl der ausstehenden Aktien von 1,08 Milliarden auf 746 Millionen Stück reduziert. All diese Faktoren haben dazu beigetragen, das Ergebnis von 4,91 auf 9,85 USD je Aktie zu erhöhen.
Hier geht es zu unserem Kreditkartenvergleich oder direkt zu den Kreditkarten von American Express.
Im aktuell abgeschlossenen Geschäftsjahr legte das Transaktionsvolumen um 21% auf 1552,8 Milliarden USD zu, der Umsatz von American Express stieg sogar um 25% auf 52,86 Mrd. USD. Die Aktie verzeichnete daraufhin einen Tages-Kurssprung von ca. 13%. Für 2023 stellt das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 15-17% sowie einen Gewinnsprung auf 11,00 – 11,40 USD je Aktie in Aussicht. Bisher lag die Konsensschätzung bei einem Ergebnis von 10,62 USD je Aktie. Im laufenden und kommenden Geschäftsjahr werden jeweils Gewinnsteigerungen von 13-14% erwartet.
Die Aktie ist übrigens aktuell auch im Depot von Warren Buffet, bzw. Berkshire Hathaway. Warren Buffett und Berkshire Hathaway sind bekannt dafür, in günstig bewertete, unter ihrem inneren Wert notierende und langfristig aussichtsreiche Aktien zu investieren. Zum 29. September 2022 hielt Berkshire 151.610.700 Aktien von American Express, oder 20,29 Prozent der Gesamtzahl.
Dies ist keine Handelsempfehlung! Allerdings ist die Aktie von American Express für mich persönlich bei Rücksetzern immer interessant.
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