Deutsche Wirtschaft erstaunlich robust
Deutschlands Wirtschaft ist ohne nennenswerte Krise durch den Winter gekommen. Das Bruttoinlandsprodukt sank von Oktober bis Dezember um 0,4 Prozent zum Vorquartal. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen stieg im Februar deutlich auf 28,1 Punkte, im Januar lag dieser noch bei 16,9 Punkten. Auch die Einschätzung der konjunkturellen Lage verbesserte sich besser als erwartet auf minus 45,1 von minus 58,6 Punkten. Zudem zeigt auch der Ifo-Geschäftsklimaindex eine sich aufhellende Stimmung. Er stieg gegenüber dem Vormonat Januar um einen Punkt auf 91,1 Punkte. Die deutsche Wirtschaft arbeitet sich langsam aus ihrer Schwächephase heraus, so Ifo-Präsident Clemens Fuest.
Der DAX performte in dieser Woche besser als der S&P500, weil insbesondere an der Wall Street wohl die Sorgen rund um die wahrscheinlich kommenden Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Runde machten. Auch die Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der Fed am Mittwochabend gab keinen Aufschluss über die weitere Zinspolitik. Die Fed bleibe fokussiert auf Inflationsrisiken, hieß es. Die Wirtschaftsdaten seit der Sitzung Anfang Februar untermauern wohl eine weiterhin straffere Geldpolitik.
Die sehr robusten US-Arbeitsmarktdaten von Anfang Februar haben der aktuellen Börsenrally den Garaus gemacht. Vor allem aber ein schwächer als erwartet berichteter Inflationsrückgang hat wohl die Marktteilnehmer davon überzeugt, dass die Zinsen länger und stärker steigen würden als bisher angenommen. Das dürfte auch in den nächsten Monaten weiterhin ein Problem bleiben.
Value-ETFs als Beimischung und Diversifikation
Günstig oder unterbewertete Aktien aus klassischen, traditionellen Wirtschaftsbranchen wie dem Versicherungswesen oder der Industrie, können unter dem Begriff „Value“ zusammengefasst werden. Sie gelten bei vielen Expertinnen und Experten in diesem Jahr aufgrund der raschen Zinswende zurzeit als vielversprechender, als Aktien von Wachstumsunternehmen. Wer nicht selbst Value-Aktien suchen möchte, der kann breit gestreut in Substanzwerte aus Europa, sowie weltweit in Industrie- oder Schwellenländer über ETFs investieren. Das ist auch in Form von Branchen-ETFs, wie beispielsweise einem Banken- und oder Versicherungs-ETF möglich.
Neuordnung in diversen Indizes
Linde wird künftig nur noch in New York gelistet werden, demzufolge gibt es in zahlreichen Indizes Veränderungen. Im EURO STOXX 50 übernimmt die italienische Mutter der HypoVereinsbank, die UniCredit den Platz von Linde. Im breiter aufgestellten STOXX Europe 600 rückt Sinch auf. Das schwedische Unternehmen bietet eine Cloud-Messaging-Plattform an. Innerhalb der DAX-Familie verändert sich noch mehr. In die erste deutsche Börsenliga DAX kehrt die gute, alte Commerzbank zurück und die Deutsche Beteiligungs AG steigt in den 70 Werte umfassenden Nebenwerteindex SDAX auf.
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Bild von Gerd Altmann auf Pixabay