Das Währungskonto
Was ist ein Währungsanlagekonto?
Ein Währungsanlagekonto ist ein Konto, mit dem Sie Geld in einer ausländischen Währung anlegen können, um so von Wechselkursschwankungen zu partizipieren. Legen Sie Ihren Euro-Betrag z. B. in US-Dollar an und steigt dieser anschließend, so erwirtschaften Sie bei einem Verkauf der US-Dollar-Anlage einen Gewinn.
Sinnvoll kann z.B. auch ein Konto auf USD-Basis sein, wenn Sie regelmäßig US-Aktien kaufen. Es empfiehlt sich ohnehin Aktien, die an der Nasdaq oder im S&P 500 gelistet sind, direkt an den US-Börsen zu handeln – vor allem wenn es Werte sind, die in Deutschland eine geringe Liquidität aufweisen. Die Liquidität ist an den US-Börsen einfach deutlich höher, zudem ist die Kurstellung in der Regel besser!
Ohnehin eignen sich Währungskonten am besten dafür, Wertpapiergeschäfte abzuwickeln. Ein Anleger mit amerikanischen Aktien kann so seine Dividendeneinkünfte auf dem Dollar-Konto sammeln, ehe er das Geld wieder in andere US-Werte auf Dollarbasis anlegen will.
Wenn Anleger nur ein in Euro geführtes Verrechnungskonto hätte, würden die in Dollar gezahlten Einkünfte jedes Mal in Euro umgerechnet. Und bei einem erneuten Wertpapierkauf müsste das Geld wieder in Dollar zurückgetauscht werden – was natürlich immer mit entsprechenden Kosten verbunden ist.
Bei einem guten Timing können Sie so die Rendite Ihrer US-Aktien noch einmal erhöhen, das kann aber auch in die andere Richtung gehen. Bei Einlagen oder Transaktionen auf einem Währungsanlagekonto können naturgemäß auch Kursverluste durch Wechselkursveränderungen entstehen.
Fest- und Tagesgeld in US-Dollar über ein Fremdwährungskonto anlegen?
Dies läuft über ein sogenanntes Fremdwährungskonto. Es ist durchaus vergleichbar mit einem klassischen Tagesgeld- oder Festgeldkonto. Der Unterschied ist, das Geld, das Sie anlegen, wird in US-Dollar umgetauscht. Das geht natürlich auch – in der Regel begrenzt – mit anderen Währungen. In der Praxis bieten die Institute aber Fremdwährungskonten oft nur für die umsatzstärksten Devisen an, beispielsweise den US-Dollar oder auch den Schweizer Franken. In Krisenzeit wird auch gerne der Yen, bzw. die norwegische Krone genutzt.
Eine Investition in Fremdwährungen erfolgt dabei oft direkt über die kontoführende Bank. Bei der Einzahlung konvertiert die Bank den Betrag in die Fremdwährung und führt diese praktisch wie ein klassisches Tagesgeldkonto – nur in einer anderen Währung.
Ursprünglich wurden Fremdwährungskonten vor allem von Unternehmen genutzt, die einen Unternehmenssitz im Ausland haben. Die Unternehmen konnten den Zahlungsverkehr dann in der jeweiligen Fremdwährung abwickeln. Das hat den Vorteil, dass nicht bei jeder Transaktion Gebühren für den Devisenhandel anfallen. Mittlerweile sind Fremdwährungskonten aber auch auch bei Privatpersonen an der Tagesordnung – vor allem im Bereich Festgeld und Tagesgeld.
So funktioniert die Einzahlung
Sie überweisen den gewünschten Betrag einfach in Euro auf das Konto der jeweiligen Bank, diese rechnet den Betrag zum aktuellen Tageskurs in US-Dollar um. Den Kurs bekommen Sie bei Onlinebanken und Brokern auch vorher angezeigt, allerdings gibt es sowohl häufige Schwankungen, als auch Unterschiede Banken. Währungen sind sehr schwankungsintensiv!
Je ausgefallener die Währung, umso größer fällt in der Regel der sogenannte Spread aus, d.h. die Spanne zwischen Ankauf- und Verkaufskurs. Bei US-Dollar und Euro sind die Spreads dagegen vergleichsweise gering, auch weil das die häufigste Variante ist.
Geld abheben beim Fremdwährungskonto
Bei einigen Banken können Sie sowohl Festgeld, als auch Tagesgeld in US-Dollar anlegen. Der größte Unterschied zu einem klassischen Tagesgeld oder Girokonto ist, dass Abhebungen von einem Fremdwährungskonto in der Regel nicht zulässig sind. Die Kunden müssen demzufolge den gewünschten Betrag erst auf ihr Euro-Konto überweisen, um darüber verfügen zu können.
Sehr gut, günstig und unproblematisch geht das beispielsweise über Lynxbroker, ein sehr leistungsstarker Broker der Interactive Group – einem der größten Brokerhäuser weltweit. Einfach EUR gegen USD sehr günstig tauschen und dann über das Dollar-Konto direkt an den US-Börsen Aktien in den USA kaufen.
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Bild von Gerd Altmann from Pixabay